Im Fachseminar lernen Sie das achtstufige Reflexionsmodell Arbeit mit Schlüsselsituationen kennen. Sie erfahren, wie Sie durch das international anerkannte Arbeitsinstrument Theorien für den Alltag nutzbar machen können und erkennen das enorme Innovationspotenzial für die eigene Arbeit in der Organisation. Sie werden mit unserer Unterstützung konkrete Anwendungen im eigenen Kontext erarbeiten und erproben.
Die didaktische Anlage des Fachseminars erlaubt das Pendeln zwischen Theorie und Praxis, zwischen dem Eigenen und dem Anderen, dem Spezifischen und dem Allgemeinen und verbindet so Wissen, Handeln und Werte miteinander.
Interessiert an einer Teilnahme?
Bist du interessiert daran, das Modell Schlüsselsituationen in der Praxis oder Lehre einzusetzen, um reflexives und reflektierendes Lernen sowie die Koproduktion und das Teilen von Wissen zu fördern?
Organisationen und Hochschulen, die den Ansatz Schlüsselsituationen oder einzelne Elemente davon umsetzen wollen, können gemeinsam mit dem Verein Netzwerk Schlüsselsituationen in der Sozialen Arbeit eine Implementierung des Modells entwickeln, die den Unterstützungs- und Lernbedürfnissen von Professionellen, ihren Teams und Organisationen oder Studierenden entspricht. Diese Anpassung wird am besten in einem flexiblen, iterativen und rekursiven Prozess erreicht, der durch Evaluation unterstützt wird.
In dieser Umsetzung orientieren wir uns am Activity Centred Analysis and Design Rahmenmodell (ACAD Framework) (Goodyear & Carvalho, 2014; Carvalho & Yeoman, 2017). Dieses ermöglicht uns, Fragen in Bezug auf gestaltbare Elemente zu diskutieren, um auf verschiedenen Ebenen eine passende Lösung zu finden. Eine Implementierung muss immer den lokalen Verhältnissen und Bedürfnissen angepasst sein. Die Fragen in der folgenden Matrix ermöglichen eine Diskussion, wie der Ansatz am besten vor Ort konfiguriert und umgesetzt werden könnte, um den Zielen von Organisationen gerecht zu werden und den Schwerpunkt auf die erkenntnisorientierten Aktivitäten von Professionellen, Teams und Studierenden zu legen.
Somit kann ein Curriculum entwickelt werden, das auf relevante Schlüsselsituationen und die damit verbundenen Kompetenzen in der Organisation oder Lehre abgestimmt ist. Die skizzierten Designoptionen in Bezug auf das soziale Design (verschiedene Gruppen und CoPs) und die Gestaltung der Plattform werden dabei ebenfalls auf die angestrebten Prozesse und Ergebnisse und vorhandenen Ressourcen angepasst. Wir bieten also kein fertiges Produkt, sondern gestalten die Lern- und Lehrumgebung in einem kooperativen und partizipativen Designverfahren.
Dieser Prozess und das erzielte Design für Lernen spiegelt unser Verständnis von professioneller Praxis und Lernen wieder. Sie sind situiert und kontextabhängig, verbinden das Allgemeine mit dem Spezifischen und basieren auf Reflexion und Diskurs über Grenzen hinweg. Diese Art der Zusammenarbeit gibt dann auch gleich den Ton für die zukünftige Zusammenarbeit an und ermöglicht die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses.
Interessiert an der Implementierung?
Zertifizierte Fachpersonen des Vereins Netzwerk Schlüsselsituationen Soziale Arbeit arbeiten im Auftrag des Vereins
und nehmen folgende Aufgaben wahr:
Interessiert an einer Zertifizierung?
Dann lohnt es sich, das Intervisionsmodell nach dem Ansatz Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit (IMS) kennen zu lernen. Das IMS ist ein Instrument, um
Das IMS nützt Ihnen in Ihrem professionellen Alltag, weil
Um das Intervisionsmodell IMS kennenzulernen oder es zu üben, gibt es diverse Möglichkeiten:
Die CoP bietet durch das Jahr hindurch, in der Regel digitale Übungstreffen an: Professionelle aus Hochschule und Praxis, Supervisor*innen und Auszubildende bringen eigene Situationen mit und lernen das Intervisionsmodell kennen und für ihren Kontext anzuwenden.
Zielgruppen:
Fachpersonen aus Praxis und Hochschule, Praxisausbildner*innen, Ausbildungs-Supervisor*innen, Studierende
Interessiert an einer Teilnahme? Die aktuellen Termine sind jeweils dem Newsfeld zu entnehmen.
Als zertifizierte Fachpersonen sind wir Expert*innen für Ihre spezifischen Belange. Die Arbeit mit dem Modell Schlüsselsituationen, das eine grosse Spanne von innovativen und spannenden Anwendungsmöglichkeiten zulässt, ist unser Arbeitsinstrument.
Je nach Anliegen geben wir eine Einführung in das Wesen und die Anwendungsmöglichkeiten des Modelles. Wir beraten Sie bei organisationsinternen Herausforderungen im Zusammenhang mit Organisationsentwicklung, Professionalisierungsprozessen der Teams und Mitarbeitenden oder der Gestaltung von Prozessen im Wissensmanagement.
Die Etablierung einer auf ganzheitlichem Lernen angelegten Kultur ist uns ein Herzensanliegen. Wir setzen diesen Anspruch durch den Ansatz von Communities of Practice (CoP) um. Was es braucht, ist Interesse und Offenheit sowie die Bereitschaft, sich entwickeln zu wollen.
Tipp: Wenn Sie sich mit anderen (Organisationen oder Teams) zusammentun, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen beziehungsweise gleiche Anliegen haben, wird es günstiger!
Interessiert an einem unverbindlichen Beratungsgespräch?
Die Hochschule für Soziale Arbeit führt regelmässig zweimal pro Jahr Praxistagungen durch, die Gelegenheiten zum kollegialen Austausch sowie viel Inspiration bieten. Im Rahmen der Praxistagungen präsentieren wir die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Ansatz Schlüsselsituationen. In der Regel gibt es einen Workshop, der ins Intervisionsmodell Schlüsselsituationen (IMS) einführt und einen, der das Reflexionsmodell vorstellt. In beiden lernt ihr den Community of Practice (CoP) Spirit kennen und hoffentlich lieben! Es wird neugierig erkundet, wertschätzend Bedeutungen ausgehandelt und Sinn erschlossen. Es geht um euch als Profis, um die Herausforderungen in Eurer Praxis und schliesslich darum, wie Schlüsselsituationen gemeinsames kollaboratives Lernen ermöglichen.
Zusätzliches Fachwissen zu den einzelnen Arbeitsfeldern findest du in den Rubriken «Medienschau», «Dossiers» und «Fokusartikel» von sozialinfo.ch
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