Das Netzwerk trifft sich einmal im Jahr an der Netzwerktagung zu einer aktuellen, spannenden Thematik. Diese findet, wenn möglich, immer an einer anderen Kooperationshochschule oder in einer Kooperationspraxisorgansation statt. Zu dieser Netzwerktagung sind Vereinsmitglieder, Mitglieder des Netzwerkes und alle am Ansatz Schlüsselsituationen Interessierte aus Praxis und Hochschulen eingeladen. Häufig wird an diese zweitägige Netzwerktagung die jährliche Generalversammlung des Vereins Netzwerk Schlüsselsituationen Soziale Arbeit angehängt. Auch dort sind alle, die sich für die Arbeit im Netzwerk interessieren und/oder dem Verein beitreten wollen, herzlich willkommen.
Wir – d.h. Beate Knepper, Yann Steger, Sabine Haldemann, Eva Tov und ich, Gaby Merten, möchten alle Interessierte am Intervisionsmodell IMS sowie die bereits aktiven Teilnehmenden der CoP IMS für ein Treffen einladen. Dieses findet am Donnerstag, den 4. März 2021 von 14.30 bis 18.30 Uhr in Olten im Campus der FHNW, HSA statt. Gerne geben wir euch noch ein wenig Hintergrundinformation zur Ausgangslage und zum Inhalt des Treffens.
Seit 2015 arbeiten Beate und ich, seit 2017 Yann, an der Entwicklung und weiteren Schärfung des Intervisionsmodelles IMS in einer Communitiy of Practice (CoP) innerhalb des Netzwerkes Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit zusammen. Diese Aufgabe ist abgeschlossen, das IMS ist mittlerweile in der Ausbildungssupervision an der HSA eingeführt und wird in Praxisorganisationen angewendet. Daneben haben wir verschiedene Arbeitsunterlagen zur theoretischen und methodischen Fundierung des Modelles erarbeitet – diese sind ab Herbst 2020 auf einer Webseite mit open source Bildungsmaterialien zum Ansatz Schlüsselsituationen für alle Interessierten zugänglich. Unsere CoP hat in den letzten zwei Jahren weitere Projekte und diverse Aktivitäten angedacht und angefangen, diese mit einem weiteren Kreis von Personen durchzuführen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass wir heute nun neu in drei Gruppen bzw. eben CoP’s arbeiten, die je einen anderen Fokus auf ihre Zusammenarbeit legen – als Gemeinsames verbindet uns, dass wir immer auch Intervision mit dem IMS tun, entweder analog oder digital asynchron schriftlich.
Solltet ihr Fragen haben, so könnt ihr euch jederzeit bei uns melden. Wir freuen uns auf eure Anmeldung und – gerne auch weitere Interessierte mitnehmen.
Wir werden euch allen zeitnah die Raumangabe weiter leiten.
Interessiert an einer Teilnahme?
Angebot für Nichtmitglieder
Im Fachseminar lernen Sie das achtstufige Reflexionsmodell Arbeit mit Schlüsselsituationen kennen. Sie erfahren, wie Sie durch das international anerkannte Arbeitsinstrument Theorien für den Alltag nutzbar machen können und erkennen das enorme Innovationspotenzial für die eigene Arbeit in der Organisation. Sie werden mit unserer Unterstützungkonkrete Anwendungen im eigenen Kontext erarbeiten und erproben.
Die didaktische Anlage des Fachseminars erlaubt das Pendeln zwischen Theorie und Praxis, zwischen dem eigenen und dem anderen, dem Spezifischen und dem Allgemeinen und erlaubt so, Wissen, Handeln und Werte miteinander zu verbinden.
Interessiert an einer Teilnahme?
Bist du interessiert daran, das Modell Schlüsselsituationen in der Praxis oder Lehre einzusetzen, um reflexives und reflektierendes Lernen sowie die Koproduktion und das Teilen von Wissen zu fördern?
Organisationen und Hochschulen, die den Ansatz Schlüsselsituationen oder einzelne Elemente davon umsetzen wollen, können gemeinsam mit dem Verein Netzwerk Schlüsselsituationen in der Sozialen Arbeit eine Implementierung des Modells entwickeln, die den Unterstützungs- und Lernbedürfnissen von Professionellen, ihren Teams und Organisationen oder Studierenden entspricht. Diese Anpassung wird am besten in einem flexiblen, iterativen und rekursiven Prozess erreicht, der durch Evaluation unterstützt wird.
In dieser Umsetzung orientieren wir uns am Activity Centred Analysis and Design Rahmenmodell (ACAD Framework) (Goodyear & Carvalho, 2014; Carvalho & Yeoman, 2017). Dieses ermöglicht uns, Fragen in Bezug auf gestaltbare Elemente zu diskutieren, um auf verschiedenen Ebenen eine passende Lösung zu finden. Eine Implementierung muss immer den lokalen Verhältnissen und Bedürfnissen angepasst sein. Die Fragen in der folgenden Matrix ermöglichen eine Diskussion, wie der Ansatz am besten vor Ort konfiguriert und umgesetzt werden könnte, um den Zielen von Organisationen gerecht zu werden und den Schwerpunkt auf die erkenntnisorientierten Aktivitäten von Professionellen, Teams und Studierenden zu legen.
Somit kann ein Curriculum entwickelt werden, das auf relevante Schlüsselsituationen und die damit verbundenen Kompetenzen in der Organisation oder Lehre abgestimmt ist. Die skizzierten Designoptionen in Bezug auf das soziale Design (verschiedene Gruppen und CoPs) und die Gestaltung der Plattform werden dabei ebenfalls auf die angestrebten Prozesse und Ergebnisse und vorhandenen Ressourcen angepasst. Wir bieten also kein fertiges Produkt, sondern gestalten die Lern- und Lehrumgebung in einem kooperativen und partizipativen Designverfahren.
Dieser Prozess und das erzielte Design für Lernen spiegelt unser Verständnis von professioneller Praxis und Lernen wieder. Sie sind situiert und kontextabhängig, verbinden das Allgemeine mit dem Spezifischen und basieren auf Reflexion und Diskurs über Grenzen hinweg. Diese Art der Zusammenarbeit gibt dann auch gleich den Ton für die zukünftige Zusammenarbeit an und ermöglicht die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses.
Interessiert an der Implementierung?
Zertifizierte Fachpersonen des Vereins Netzwerk Schlüsselsituationen Soziale Arbeit arbeiten im Auftrag des Vereins
und nehmen folgende Aufgaben wahr:
Interessiert an einer Zertifizierung?
Selbstständige Beraterin und Dozentin
Vorstandsmitglied
Supervisorin BSO
Vorstandsmitglied
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Vorstandsmitglied
Angebot für Nichtmitglieder
Dann lohnt es sich, das Intervisionsmodell nach dem Ansatz Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit (IMS) kennen zu lernen.Das IMS ist ein Instrument, um
Das IMS nützt Ihnen in Ihrem professionellen Alltag, weil
Um das Intervisionsmodell IMS kennenzulernen oder es zu üben gibt es zwei Möglichkeiten:
Die CoP bietet vier Mal im Jahr Übungstreffen an: Professionelle aus Hochschule und Praxis, Supervisor*innen und Auszubildende bringen eigene Situationen mit und lernen das Intervisionsmodell kennen und für ihren Kontext anzuwenden. (Orte der Durchführungen sind nach Möglichkeit die Organisationen, in denen die Teilnehmenden arbeiten.)
Zielgruppen:
Fachpersonen aus Praxis und Hochschule, Praxisausbildner*innen, Ausbildungs-Supervisor*innen, Studierende
Interessiert an einer Teilnahme?
Wir führen in einem Rhythmus von ca. 6–8 Wochen asynchrone schriftliche Intervisionen durch, die nach einem klar festgelegten Ablauf stattfinden.
Voraussetzungen:
Sie kennen das Intervisionsmodell IMS oder habent schon davon gehört?
Motivation, dich mit den Online-Tools für das schriftliche Format Intervision bekannt zu machen und diese anzuwenden.
Ihre verbindliche Teilnahme – es soll sichergestellt werden, dass die Online-Erarbeitung einer Fragestellung gelingt.
Wir arbeiten auf einer Kollaborationsplattform, die vom Verein Netzwerk Schlüsselsituationen Soziale Arbeit betrieben wird. Dafür braucht es einen Zugang, der über eine Vereinsmitgliedschaft erworben und abgegolten wird.
Zielgruppen:
Interessiert an einer Teilnahme?
Als zertifizierte Fachpersonen sind wir Expert*innen für Ihre spezifischen Belange. Die Arbeit mit dem Modell Schlüsselsituationen, das eine grosse Spanne von innovativen und spannenden Anwendungsmöglichkeiten zulässt, ist unser Arbeitsinstrument. Ansatz.
Je nach Anliegen geben wir eine Einführung in das Wesen und die Anwendungsmöglichkeiten des Modelles. Wir beraten Sie bei organisationsinternen Herausforderungen im Zusammenhang mit Organisationsentwicklung, Professionalisierungsprozessen der Teams und Mitarbeitenden oder der Gestaltung von Prozessen im Wissensmanagement.
Die Etablierung einer auf ganzheitlichem Lernen angelegten Kultur ist uns ein Herzensanliegen. Wir setzen diesen Anspruch durch den Ansatz von Communities of Practice (CoP) um. Was es braucht, ist Interesse und Offenheit sowie die Bereitschaft, sich entwickeln zu wollen.
Tipp: Wenn Sie sich mit anderen (Organisationen oder Teams) zusammentun, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen beziehungsweise gleiche Anliegen haben, wird es günstiger!
Interessiert an einem unverbindlichen Beratungsgespräch?